Die Pfahlgründung - ein Spezialbereich der Tiefgründung
Bauunternehmen setzen zur Pfahlgründung Firmen im Spezialtiefbau ein, die sich auf diesen Fachbereich spezialisiert haben. In den letzten Jahren bis heue hat dieser Spezialbereich der Tiefgründung beachtliche Fortschritte zu verzeichnen. Gerade im Bereich Bohrgeräte und Verrohrungsmaschinen ist die technische Entwicklung auf einem außerordentlich hohen Stand. Daher ist es jetzt möglich, Vollverdrängungspfähle, auch den fortschrittlichen Vollverdrängungsschneckenbohrpfahl, mit einem Durchmesser von bis zu 2,5 m in mehr als 100 m Tiefe zu kontrollieren und problemlos abzuteufen. Sicherheit steht bei Pfahlgründungsfirmen an höchster Stelle.
Mit Pfählen wird in der Tiefbau-Branche bei nahezu allen Projekten gearbeitet:
- Gewerbe- und Industriebauten
- Umwelttechnische Anlagen
- Wohnungsbau
- Windkraftanlagen
- u.v.m.
Vollverdrängungsschneckenbohrpfahl und technischen Abläufe im Grundbau
Zur Pfahlgründung verwenden Pfahlgründungsfirmen abhängig von Bauort, Bodenbeschaffenheit und Bauart, verschiedene Arten von Pfählen, die bereits unterschiedlich hergestellt werden. Sie differenzieren im Spezialtiefbau zwischen Verbundpfählen, Fertigpfählen und Ortbetonpfählen. Beim Vollverdrängungsschneckenbohrpfahl handelt es sich um einen speziell konstruierten Ortbetonpfahl gemäß DIN EN 12699, eine Sonderform, die in der Pfahlgründung Firmen immer mehr überzeugt. Viele dieser Pfähle sind industriell in Teilstücken vorgefertigt, die später montiert werden. Vollverdrängungspfähle überzeugen bei Gründungsaufgaben von hohem Anspruch. Bereits bei der Produktion dieser hochentwickelten Pfahlart werden folgende Arbeitsschritte, die ein Vollverdrängungsschneckenbohrpfahl leisten muss, berücksichtigt:
- Sicherung der Bohrlochwand
- Bodenförderung
- Armieren (Verstärkung, Ummantelung)
- Betonierung
Die Verbindung aus der präzisen Herstellung, die ein Vollverdrängungsschneckenbohrpfahl erfordert, das technische Knowhow der Pfahlgründungsfirmen sowie die Bodenbeschaffenheiten sind für den Erfolg im Spezialtiefbau maßgeblich.
So verwenden Pfahlgründungsfirmen den Vollverdrängungsschneckenbohrpfahl
Beim Vollverdrängungsschneckenbohrpfahl im Grundbau handelt es sich um eine hohle Endlos-Bohrschnecke. Diese wird bis zur vorbestimmten Tiefe in den Boden geschraubt. Anschließend presst man durch die hohle Bohrschnecke Beton. Diese wird damit in kleinen Schritten, Stück für Stück, nach oben hin verdrängt. Der Vorgang erfolgt so lange, bis die Betonierung des gesamten Hohlraumes fertiggestellt ist. Führen in der modernen Pfahlgründung Firmen diesen Vorgang fachgerecht durch, sollte die Bohrschnecke damit vollständig gehoben sein.
Da die Wendelung des Bohrers vollständig mit Erde befüllt ist, ist die gesamte Bohrlochwand abgestützt. Eine Verrohrung der Bohrlochwand ist somit nicht mehr erforderlich. Nachfolgend erfolgt die Entfernung des Bodenaushubs und die Einrüttelung der Armierung in den Beton. Dazu bleibt Pfahlgründungsfirmen nur wenig Zeit. Der Schritt der Armierung muss erfolgen, bevor der Beton abbindet. Erst, wenn der Beton dann vollständig ausgehärtet ist, wird der Pfahl auf die Sollhöhe gekappt. Im Grundbau liegt dabei eine hohe Verantwortung für das gesamte Bauprojekt.
Am effektivsten verläuft das moderne Verfahren im Tiefbau, wenn alle Schritte von einem Unternehmen vorgenommen werden: Planung, Produktion, Logistik, Durchführung und die anschließende Dokumentation. Die Auswahl der Pfahlgründungsfirmen basiert auf großem Vertrauen. Gute Referenzen und Erfahrungen sind daher die besten Motive, ein Unternehmen mit diesem speziellen Tiefbauverfahren zu beauftragen.
Vorteile des Vollverdrängungsschneckenbohrpfahls
Ein Merkmal, dass den Schneckenbohrpfahl im Spezialtiefbau von anderen Vollverdrängungspfählen stark unterscheidet, ist seine Ausdauer und Beständigkeit in der Bodenförderung. Während des Bohrvorganges wird der nicht verdrängte überschüssige Aushub über die Wendeln der Bohrschnecke fortwährend nach oben befördert. Der restliche Aushub kann dann einfach entfernt werden. Diese moderne Herangehensweise erleichtert bei der Pfahlgründung Firmen die Arbeit im Spezialtiefbau.
Wegen Platzmangel im innerstädtischen Bereich sowie der geringen Toleranz für Lärm und Erschütterungen setzen Pfahlgründungsfirmen in der Regel auf diesen Schneckenbohrer. Er verursacht kaum Lärm und Erschütterungen. Baustellen, die nur geringen Platz haben, ziehen diese weit entwickelte Bohrtechnik anderen Pfählungstechniken im Grundbau vor.
Ein weiterer entscheidender Vorteil liegt in der Zeitersparnis. Der Bohrer muss bei dieser Technik nicht entfernt werden, damit betoniert werden kann. Daher wird ein kompletter Arbeitsschritt und viel Arbeitszeit eingespart. Bei großen Bauprojekten, wenn sehr viele Pfähle gesetzt werden, ist die Kosteneinsparung durch die Zeiteinsparung enorm. Damit ist der Vollverdrängungsschneckenbohrpfahl auch vor dem Hintergrund der Wirtschaftlichkeit im Grundbau interessant.
Die wichtigsten Vorteile im Kurzüberblick:
- Nahezu uneingeschränkte Baumöglichkeiten im Wohnungs-, Gewerbe- und Industriebau
- Hohe Leistungsfähigkeit
- Geräuscharmes und erschütterungsfreies Bohrverfahren bei hoher Bohrleistung
- Einsatzmöglichkeit bei stark beengten Platzverhältnissen
- Geeignet für sämtliche Bodenarten
- Keine Umweltbelastung
- Positive Wirtschaftlichkeit durch Zeit- und Kostenersparnis
Nachteil eines Schneckenbohrpfahls
Auf dem komplexen Gebiet des Spezialtiefbaus ist nicht alles vorhersehbar. Bei großen Bauprojekten müssen sich, besonders in der Pfahlgründung Firmen auf unvorhersehbare Ereignisse einstellen. So viele Vorteile der Vollverdrängungsschneckenbohrpfahl im Spezialtiefbau auch hat, weiß man auch um mögliche Nachteile. So kann die nachlassende Tragfähigkeit dieses Bohrpfahls Schäden an der Bausubstanz verursachen. Wenn die Manteltreibung wegen der Auflockerung des umgebenden Erdreichs nicht mehr kraftvoll genug ist und sich der Baugrund daher setzt, kann es zu derartigen Schwierigkeiten kommen.
Bekannt ist, dass die Bewegungen der Bohrwerkzeuge im Bohrloch zu den zahlreichen Faktoren gehören, die das Entstehen von Bodenauflockerungen begünstigen. Bisher ist jedoch nicht bewiesen, dass die Dynamik eines Vollverdrängungsschneckenbohrpfahls in geringem Maße zur Auflockerung des Baugrundes führt. Man weiß jedoch, dass in der Pfahlgründung Firmen dieses Problem im Spezialtiefbau erahnen. Jedoch sollte die geringfügige Auflockerung durch die Verdrängung des Bodens mit dem Vollverdrängungsschneckenbohrpfahl wieder ausgeglichen sein. Damit überwiegen die Vorteile dieser Pfahlart im Grundbau.
Fazit
Im Spezialtiefbau und der Gründung mit Pfählen wird gemäß den vorgefundenen lokalen Bedingungen aus zahlreichen Möglichkeiten das am Besten geeignete Verfahren ausgewählt. Da der Vollverdrängungsschneckenbohrpfahl gegenüber anderen Pfahlarten unzählige Vorteile aufweist, entscheiden sich in der Pfahlgründung Firmen immer häufiger für dieses Verfahren. Sogar, wenn andere Methoden funktionieren, wird der Einsatz des Vollverdrängungsbohrpfahls diesen oftmals vorgezogen, da er beim Eindrehen seiner schmalen Schneckenwendel in den Grund für eine vollständige Verdrängung des Bodens sorgt. Die Gründung mit Pfählen ist Teil einer langen Tradition. Bereits Tausende Jahre vor unserer Zeit bauten Menschen, aus anderen Gründen wie heute, Häuser auf Holzpfählen. Die hochmoderne Tiefbautechnik von Pfahlgründungsfirmen lässt heute beinahe jedes erdachte Bauprojekt zur Realität werden.