Wie so oft ereignete sich ein Unfall: Zwischen den Orten Lerhte und Peine kam es zu einem LKW-Unglück, bei dem der Fahrer beim Überholen die Kontrolle verlor. Im Zuge dessen verlor der LKW einen Teil seiner Ladung. Man mutmaßt, dass schlechte Ladungssicherung die Ursache war. Der Verkehr musste daraufhin auf eine einzelne Fahrspur zusammengeführt werden, was zum großen Verkehrschaos mit Stau auf der A2 führte.
Neben einem hohen Sachschaden kam es zu einem enormen volkswirtschaftlichen Schaden. Der hohe Kraftstoffausstoss, der im Stau stehenden Autos, verschmutzte die Umwelt an diesem Wochenende doppelt so stark, wie zuvor gemessen. Tausende Autofahrer standen stundenlang im Stau, waren genervt und gestresst.
Derartige Unfälle sind auf Grund der Vielzahl der Ursachen nur schwer zu verhindern - Übermüdung, Zeitdruck, Schlafmangel, schlechte Wetterverhältnisse. Bei dem Unfall am Wochenende war vor allem die schlechte Ladungssicherung ausschlaggebend. Eine sorgfältigere Kontrolle und Sicherung vor dem Antritt einer Fahrt hätte sicherlich das Schlimmste verhindern können. Laut Gesetz muss eine Ladung für den Transport sogar ordnungsgemäß gesichert werden. Wie dies jedoch aussehen soll, wird nicht näher erläutert.
Hierfür gibt es zahlreiche Möglichkeiten, wie zum Beispiel die Sicherung der Ladung mit Hilfe einer Antirutschmatte Auto vor dem Wegrutschen zu bewahren oder zusätzliche Stabilität durch Zurrketten und Zurrgurte zu schaffen. Das anschließende Gutachten im vorliegenden Fall ergab, dass zu alte Zurrgurte im Einsatz waren, die nicht der DIN EN 12 195 Norm entsprachen. Es wurde zudem eine Ablegereife festgestellt, wodurch das Reißen der Gurte verursacht wurde.